DeDe im Wunderland, von Christoph Poche, 2013

1. Genese - Jedes Mal, wenn DeDe David Gessert eines seiner großformatigen Acryl-Bilder malt, tritt er wie Alice durch den Spiegel. Wir als sein Publikum sehen ihn dann, oft im Ringelpulli, hinein geschlüpft in die Gestalt eines zentralen Helden....mehr

 

 

Eröffnungsrede, GEHAG FORUM - Deutsche Wohnen von Christoph Tannert, 2012

"Dass eine Ausstellung auf das Publikum losgeht wie ein kontrollierter Vulkanausbruch, kommt nicht alle Tage vor. Von der Kunst sind wir zwar eine Menge gewöhnt. Aber dass uns jemand mit überdimensionalen Gemälde-Kuben unseren Raumsinn penetriert, das ist selten....mehr

Einsichten in die Welt von heute ....
von Peter Funken, 2011

Anmerkungen zur Malerei von David Gessert


Entgegen aller Prognosen über ihr Ende ist die Malerei nach wie vor eine vitale und hochwirksame Ausdrucksform, in der neue und überraschende Mitteilungen geschehen können. Malerei im 21. Jahrhundert findet im Kontext kultureller Veränderungen, konkret gesprochen, zu den Bedingungen elektronischer Medien statt, denn Wahrnehmung und Verständigung über Wirklichkeit wird seit mehr als zwei Jahrzehnten und dies zunehmend, durch Bildmedien geprägt und geregelt....mehr

Eröffnungsrede, GEHAG FORUM - Deutsche Wohnen von Dr. Ralf F. Hartman, 2010

"... In überbordender Fülle bevölkern Comic-Figuren, Märchenwesen und Urtiere die Bildräume, aus denen sich häufig genau im Zentrum jene heldenhaften Figuren brachial herausschälen, deren Körperposen nicht selten an männliche Pinups und Models erinnern. Mit ebenso lasziver wie gespenstischer Drastik starren sie die Betrachtenden an, so als wollten sieunter Beweis stellen, dass die großen Geschichten noch nicht erzählt sind, dass die Heldenepen überlebt haben und mehr von uns Besitz ergreifen, als uns vielleicht zunächst recht ist....mehr

MOVING SIGNS SHOW von Iris Schuhmacher, 2009

David Gessert arbeitet seit 2004 als freiberuflicher Künstler in Berlin. Seine großformatigen Arbeiten (überwiegend Acryl auf Leinwand) zeigen Menschen aus dem Freundes- und Bekanntenkreis. Obwohl oder vielleicht gerade weil er sie nicht im herkömmlichen Sinn porträtiert, zeigt er mehr von ihnen als jedes Brustbild es könnte....mehr

"...SED FAS LIMITIBVS SE TENVISSE SVIS von Ralf Dittrich, 2005

Es ist wohl dem Privatfernsehen, das in geradezu enzyklopädischem Eifer auch die letzte Facette der Sexualität mit grellem Licht ausgeleuchtet hat, zu verdanken, dass heute selbst im entlegensten Alpental die Menschen eine lebhafte Vorstellung von Dingen haben, die ihnen vor kaum einem Jahrzehnt noch als böhmische Dörfer erschienen sind....mehr
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